Der Saxophonkauf
In den Jahren, in denen wir uns vom Saxofoonwinkel mit dem Verkauf und der Reparatur von Saxophonen beschäftigen, hören wir immer wieder verzweifelte Fragen wie:
Ist die Marke X besser als die Marke Y? Undicht? Wie kann das passieren, Das Instrument ist doch ganz neu? Kommt mein Instrument aus Taiwan? Und wieso steht dann ein französischer Name darauf? Ich habe 20 Geschäfte angerufen und alle sagen etwas anderes.
Um Anfängern aber auch fortgeschrittenen Bläser/innen eine Leitfaden in dem Labyrint von Marken, Herkunftländern, Qualitätsmerkmalen, Fehlern usw.zu geben, ist der folgende Text geschrieben. Wir versuchen so objektiv wie möglich zu sein, schreiben aus jahrelanger Erfahrung, ohne durch diese oder jene Marke gesponsort zu sein. Ein "bißchen" Instrument kostet schon schnell 500, 1000, 2500 Euro oder mehr. Nur ein kleiner Teil davon sind Materialkosten. Einfach ausgedrückt: 50 Euro für Messing, den Rest machen MWST, Transport, Gewinnspanne und for allem: ARBEITSLOHN aus.
Bedenke: die Herstellung eines solchen Instruments ist eine zeitaufwendige Präzisionsarbeit. Unglaublich viele Stunden stecken in diesem Prozess. Auch wenn ein Teil dieser Arbeit automatisiert bzw. maschinell verrichtet wird; ein Grossteil ist und bleibt Handarbeit. Der eine Hersteller liefert ab Werk fantastische Produkte, bei anderen Herstellern variieren die Saxophone untereinander stark in der Verarbeitung. Und es gibt auch Saxophonmarken die -leider- durchschnittlicher bis schlechter Qualität sind. Und somit entkräften wir höffentlich für immer einen tragischen Denkfehler: ein Saxophon kann vollkommen neu sein, aber dies bedeudet nicht gleichzeitig, daß es auch gut funktioniert. Dies trifft auch auf teure Marke zu!
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Oftmals sind die Polster undicht. Manchmal sitzt Spiel in der Mechanik und oft ist sie schlecht eingestellt. Wie perfekt Roboter auch arbeiten können; das fachmännische Polstern und das Einstellen der Mechanik ist und bleibt manuelleFacharbeit. Allerdings sind die Arbeitslöhne in den westlichen Ländern hoch und da sitzt auch das Problem. Angesichts der mörderischen Konkurrenz werden Instrumente maschinell und so schnell wie möglich hergestellt. Oder sie werden in Niedriglohnländern hergesteilt; in denen Qualität und Fachlichkeit nicht immer gegeben ist. Auch renommierte Hersteller pfuschen auf diesem Gebiet und bieten somit auch keine Gewährleistung von Qualität.
Trotzdem ist der technische Zustand und der Charakter eines Saxophons anhand einiger Kriterien zu überprüfen. Bespielen Sie das Instrument mit einem LEICHTEN Fingerdrück. Spielen Sie nach und nach WElCH nach den tieferen Tönen zu. Nur bei einem Saxophon bei dem die Klappen gut schliessen ist es möglich die tiefen Töne LEICHT und PIANISSIMO zu erzeugen. Bei den meisten Instrumenten gelingt dieser Versuch nicht, eine, drei oder schlichtlich zehn undichte Klappen bedeuten viel Luftverlust. Dies kann dann allein nur noch ausgeglichen werden durch:
** sehr hart mit den Fingern auf die Klappen zu drücken wodurch in enigen Fällen die Polster noch abschliessen, oder
** sehr stark zublasen wodurch die tieferen Töne noch erzwungen erzeugt werden können. Viele Saxophone fallen bei diesem Test durch. Das allein braucht noch keine Katastrophe zu sein. Vielfach sind Nachbesserungen möglich wobei sehr schnell mehrere hundert Gulden Kosten anfallen können -oder es hilft eine Generalüberholung. Weitere technische Kriterien für ein Saxophon sind:
** der Mechanismus darf keine Nebengeräusche produzieren. Keine klappernde Mechanik, kein Metall auf Metall Geräusch.
** die Reinheit und schliesslich die schöne Klangfarbe eines Instruments wird vorwiegend durch das dahinterstehende Konzept bestimmt.
REINHEIT
Kein einziges Instrument ist rein.Dies ist schon allein durch die Bauweise bedingt. Bei den besseren Marken ist die Unreinheit in bestimmten Grenzen gehalten. Bei weniger guten Instrumenten sind oft Abweichungen von der Norm festzustellen. Sehr berüchtigt ist in diesem Zusammenhang der Übergang von Tönen mit und ohne Oktavklappe: C/Cis ohne und D mit Oktav. Einige Unsauberheiten sind durch reparaturen zu korrigieren, manchmal ist das unmöglich weil sie der Bauweise immanent sind. Ein(e) geübte(r) Spieler(in) kann durch Anblastechniken einiges ausgleichen. Unreinheiten sind an sich keine unüberwindliche Katastrophe aber es gibt die Regel: unsaubere tiefe Töne fallen nicht so auf; unsaubere hohe Töne gehen durch Mark und Bein (vergleichbar mit einer kratzenden Violine) Selbst bei einem Typ Saxophon sind untereinander Unterschiede fetsstellbar. Meistens sind diese letztgenannten Abweichungen wieder zurückzuführen auf undichte Klappen. Ein Umstand dem natürlich abgeholfen werden kann.
KLANGFARBE
Das eine Instrument klingt schön warm, das andere scharf. Weitere übliche Typisierungen sind: aggressiv, brilliant, fett, expressiv reibend, rund, usw. Den Klangcharakter erkennt man schon am Saxophon selbst. Viele Anfängerinstrumente sind aus dünnem Blech gemacht und klingen dann auch dünn. Steiche mal mit dem Finger solch einem scharfen Tonloch entlang. Teure und besonders ältere Saxophone sind aus dickerem Material hergestellt, haben mehr Masse und klingen dann auch voller. Besonderes der Hals eines Saxophons spielt bei der Klangfarbe eine grosse Rolle. (Wir kommen noch darauf zurück) Nicht zu sehen aber zu hören ist die Qualtät des verwendeten Messing (Kupfer/Zinklegierung). Die Klangfarbe des Instruments ist das jeweilige Geheimrezept des Schmiedes. Die Klangfarbe wird bestimmt durch das spezifische Kupfer/Zinkverhältnis, das erhitzen und das Ausklopfen während der Herstellung.
MARKEN
Es ist natürlich unmöglich bei all den 1000 verschiedenen Marken Vor- und Nachteile zu beschrieben. Dennoch sind unter den verschiedenen Bauarten des Saxophons bestimmte Hauptströmungen erkennbar. Beginnen wir mit Japan. Von allen neuen Instrumenten werden die 'Japaner' am meisten verkauft; aus verständlichen Gründen.
Yamaha
ist Marktführer unter den Lehrsaxophonen. Recht sauber, technisch zuverlässig (unter den einzelen Exemplaren sind kaum Unterschiede feststellbar), einfach zu bespielen. Eine Applikatur (Fingersatz) die auch für kleinere Hände einfach zu handhaben ist. Fabrikneu sitzen allerdings noch einige Fehler drin. Innerhalb einer halben Stunde, so ist unsere Erfahrung, ist dieser 'Tuter' spielbereit. Der einzige Nachteil ist die Klangfarbe, die Anfängerserie ist sehr leichtgewichtig, hat also wenig Masse und klingt dann auch sehr dünn. Fortgeschrittene gebrauchen dieses Saxophon darum auch weniger weil sie höhere Ansprüche an der Klang stellen. Allerdings stellt Yamaha auch teuere Profiserien her. Zum Beispiel die sog. 'Custom'. Ein hervorragendes Instrument das auch die besten Kritiken erhält.
Yanagisawa
Ein anderer zurecht mit viel Komplimenten bedachter 'Japaner' ist Yanagisawa. Als Ausgangspunkt nahmen die Entwerfer, clever aus- gedacht, ein Selmer Mark VI. Allerdings haben die Hersteller das Stadium des simplen Nachbaus längst überwunden. Im Laufe der Jahre wurden kontinuierlich Verbesserungen angebracht. Die Applikatur ist hervorragend, zur Zeit ist Yanagisawa der einzige Hersteller, der seine Produkte fabrikneu so gut wie fehlerlos ausliefert. Wohl bekomm's! Ein herausragendes Preis-Leistungsverhältnis: viel Saxophon für relativ wenig Geld. In kurzer Zeit hat dieses Instrument einen festen Platz in der Riege der besseren Saxophone erobert. Es besteht eine grosse Auswahl an verschiedenen Modellen, verschiedenen Hälsen (darunter einen aus Massiv- Silber). Die Klangfarbe ist etwas unpersönlicher als die von Selmer oder älteren 'Amerikanern'.
Fernen Osten
In dem Kielsog aus Japan kommen viele Schiffsladungen aus dem sog. Fernen Osten: Taiwan (Nationaichina), Korea, usw. Nicht einmal sieben Jabre zurück war das Qualitätsniveau aus diesen Ländern schlichtweg erbärmlich. Diese Behauptung ist gegenwärtig so nicht mehr ohne weiteres aufrecht zu erhalten. Dixon, Jupiter stellen sehr passable Lernsaxophone her. Zu beachten ist allerdings daß die Hersteller sehr verschiedene Serien (schlecht bis passabel) produzieren, die untereinander stark in der Qualität variieren. Üblich ist es mittlerweile geworden daß Grosshändler unter eigenem Namen eine Serie von Instrumenten in Billiglohnländern herstellen lassen. Es tauchen dann auch ganze Reihe von Saxophonen mit westlich klingenden Namen auf (zB Boston, New York Symphonie, Windsor und viele, viele anderen), die alle östlicher Herkunft sind.
Buffet-Crampon
Die Evette-Serie von Buffet-Crampon kommt beispielerweise aus Nationalchina. An sich ist das keine Schande; die Zeiten als diese Länder nur Pfuscharbeit abliefern sind, wie schon erwähnt, vorbei. Kaum beurteilbar für den normalen Konsumenten ist allerdings das PreisLeistungsverhältnis. So konnten wir Preisunterschiede ausmachen die für ein und das gleiche Saxophon zwischen 20% und 90% variierten, wo sich nur der Herstellername unterschied. Zu beobachten ist dann auch daß die teuren Importeure einen "Sensationspreis-Aktionsverkauf" nach dem anderen abfeuern. Innerhalb Europas sind eigentlich nur 2 Herstellerländer zu nennen die hier als seriös gelten: Frankreich und Deutschland.
Selmer
Diese Marke aus Paris hat viel zu bieten: Tradition, ein Instrument mit guter Applikatur und einem vielseitigen Klang. Einsetzbar für Pop, Jazz und Klassik. Viele Spieler schwören deshalb auf diese Marke. Die Zeiten, als professionelle Spieler ausschliesslich sich der Marke Selmer bedienten ist aber vorbei. Dies aus zwei Gründen:
* Konkurrenz.
Der anhaltende japanische Fortschritt übt einen enormen Konkurrenzdrück aus. Mittlerweile wird auch der robuste Klang älterer amerikanischer Saxophone mehr und mehr entdeckt.
* Schlampigkeit.
Zwar ist die Kozeption, der Entwurf eines Selmer gut aber die technische Ausführung lange nicht mehr. Undichte Klappen, eine Mechanik die nicht funktioniert bei fabrikneuer Instrumenten. Dies alles passiert leider zu oft. Zur Beachtung; wir sagen nicht daß ein Selmer nichts taugt. Die fabrikneuen Instrumenten müssen allerdings mit Fingerspitzengefühl deutlich verbessert werden, was viele Händler wie Spieler nicht (mehr) von der Hand weisen.
Selmer Mark VI.
Dieses legendäre Saxophon (hergestellt Mitte der '50er bis Anfang '70) bestätigt seinen Ruhm manchmal und manchmal auch wieder nicht. Die besten Mark VI sind die älteren Typen. Spitzenklasse. Die späteren Mark VI sind obwohl nicht schlecht aber bezüglich Klang weniger spektakular. Leider ist der Preis für ein Mark VI weltweit sehr hoch getrieben worden. Interessant ist daß die Mark VI-Hälse noch immer hergestellt werden und auf neuere Typen und andere (japanische) Saxe passen
Buffet Crampon
Ist ein weitere französische Traditionsmarke. Auf dem Gebiet der Klarinetten ohnehin Marktführer, was allerdings nicht für 'Saxophonland' gilt. Buffet Crampon stellen verschiedene Typen her, zu nicht geringen Preisen und der allgemeine Kommentar: "nicht schlecht aber es klingt so brav". BC hat die deutsche Firma Julius Keilwerth übernommen.Seitdem zeigen verschiedene BC-Typen eine auffallende Ähnlichkeit mit den früheren JK-serien. Die preiswertere Evette-Serie kommt aus Taiwan wodurch es für den Konsumenten nicht übersichtlicher wird. Die technische Ausführung ist schlampig. USA Amerika bietet traditionell gleich viermal renommierte Hersteller
Conn, King, Martin, Buescher.
Während der '20-er und '50-er Jahre sind in diesem Land gute bis fantastische Saxophone hergestellt worden. In den Jahren '60-'70 sackte das Qualitätsniveau auf den Stand 'verdienstvolle' Lernsaxophone ab (King Cleveland, Buescher 200, Bundy und die späteren Conn's). Nicht schlecht aber bei weitem keine Spitzenklasse mehr. Gegenwärtig ist Amerika's Saxophonindustrie heruntergekommen. Die Gründe liegen auf der Hand: die westlichen Arbeitslohnensteigerungen in explosiven Ausmaßen in den '60-er Jahren und die Konkurrenz aus Europa und Japan. Viele SaxophonistInnen entdecken nach und nach die älteren Spitzeninstrumente wieder. Diese stammen aus der Glanzzeit der amerikanischen Industrie: hohes Leistungsniveau, niedriger Arbeitslohn. Eine Generalüberholung vorausgesetzt diese Instrumenten sind nicht zu überbieten. Wer bereit ist über die oft beschädigte Lackoberfläche hinwegzusehen, dem öffnet sich ein Welt! Amerikanische '0ldtimers" sind oft schwer in der Ausführung und so klangen sie auch voll und ausdrücksstark. Geeignet vor allem für Pop und Jazz. Von oben herab die Namen noch einmal der Reihe nach:
Conn.
Die Paradepferdchen dieser einst ruhmvollen Marken sind die Conn Constellation, die Conn Ladyface und eine frühere Serie Conn LTD Die Applikatur und die Spielweise waren für diese Zeit (also gut ein halbes Jahrhundert zurück) hervorragend. Die Klangfarbe ist spitze. Vor allem der volle Klang des Alt- Saxophons mit Stimmknopf an dem Hals brachte eine Reihe von SpielerInnen in eine angenehme Verwirrung: "Ich da-dachte d-das ich das b-beste Saxophon hatte a-aber dieses hier ist noch viel besser". Die später gebaute 16M-Serie gehört zur Mittelklasse. Was gegenwärtig aus dieser Fabrik kommt ist schlichtweg eine Tragödie.
Martin.
Das Kennzeichen von Martin sind die aufgelöteten 'Schornsteine' . Alles an einer Martin ist dick, fett und robust und entsprechend klingt es auch. Diese Hersteller steht für verschiedene gute Modelle (Indiana, Handcraft). Der Höhepunkt ist wohl das sog. "The Martin". Ein prächtiges im Jugendstil ausgeführtes Modell mit einem massiv anmutenden Hals, einfacher Bedienung und ein überwältigender Klang. Auch verwöhnte BläserInnen die hiermit konfrontiert wurden, zeigten eine Art nervöser Spannung. Wo andere, moderne Marken bei hohen Tönen schrill klingen, bleibt so ein Martin voll und warm.
King.
Vor allem bekannt wegen seines Modells "Super 20" mit massiv silberen Hals und auch das "King Zephyr" Auch für King trifft die Regel zu: "die wahren Meister sind die älteren Typen" Zur Beachtung: 'New King' und 'Kings' sind aus dem ehemaligen Ostblock und haben nichts mit dem King aus USA zu tun.
Buescher.
Die älteren Buescher haben ein recht dickes Blech, wodurch der Klangaufbau sehr harmonisch ist. So ein Buescher kann herlich leise 'flüstern' . Buescher hinkte früher bei der Verbesserungen und moderniserung der Applikatur häufig hinterher. Als Conn in den '20-er und '30-er Jahren schon technische Wunderstücke herausbrachte arbeitete Buescher noch mit einem Klappen-system aus dem 19. Jahrhundert. Die besten Buescher stammen aus der älteren 400 er Serie; des weiteren ist der 'Aristocrat' zu nennen.
Für beinahe alle älteren Saxophone aus den USA gilt: sie verkörpern ein Zeitalter in dem Fachmannschaft obenan stand und der Arbeitslohn niedrig war. So ist es nicht wunderlich wenn darunter Meisterstücke zu finden sind. Wer bereit ist Zugeständnisse an der Applikatur zu machen, kann sich ein Instrument anschaffen daß wenn es gut überholt ist, vom Klang und Charakter her einmalig ist. Auswirkungen auf die Preisentwickelung bleiben nicht aus: die älteren Saxophone beginnen schnell sehr viel teurer zu werden (der vielen Nachfrage steht nur ein knappes Angebot gegenüber). Die beste Geldanlage ist ein gutes Musikinstrument (Conn Lady-face, The Martin, usw.). Der Preis für ein Mark VI ist weltweit schon aus allen Fugen geraten, die Preise für amerikanisch'Oldtimer' werden vor dem Jahr 2000 explodieren!
DER HANDEL - DER KONSUMENT.
Die Qualität eines Saxophons, dies gilt für ältere wie für neue, steht und fällt damit, in welchem technischen Zustand es sich befindet. Ein Anspruchsvolles Saxophon bläst miserabel wenn die Polster nicht gut schliessen. Das kann einem das Spielvergnügen vergällen. Unzählbar sind die hier aufgetretenden Missverständnisse: Schliesst nicht gut? pfuscherei? Die Polster sind doch erst vor kurzem erneuert! Neue Polster anzubringen ist keine Kunst.
Ein gutes Schliessen einer Klappe ist aber etwas ganz anderes. Ein Sax auseinander-nehmen, neu zu bepolsteren und dann wieder zusammensetzen ist für eine Person in einer Stunde gemacht. 50 Euro Material, 50 Euro Arbeitslohn, mehr ist das nicht. Eine Generalüberholung kostet zur Zeit aber ungefähr 450 Euro. Gutes schliessen, einstellen der Mechanik, Federn in die richtige Spannung versetzen, usw. ist professionelle Präzisionsarbeit. Und so erklärt sich schnell der Preis für eine Generalüberholung.
Dennoch muss man gut aufpassen! Zwar ist die Zahl der SaxophonspielerInnen in den letzten 10 Jahren explosionartig gestiegen aber nur in geringem Maße die Zahl der fachkundigen Reparateure. Unsere Erfahrung ist es dann auch daß ein(e) kritische(r) Bläser(in) schnell bereit ist weit für eine Reparatur zu fahren wenn diese nur gut gemacht wird. Oder es wird gefordert: "Nur du darfst an mein Sax kommen, alle andere lassen die Finger davon!" Der Unterschied zwischen einem guten und einem schlechten Reparateur ist nicht an dem Gesicht ablesbar. Der sog. gute Ruf eines Betriebs (seit 1920), schöne Worte, ein grosser Ausstellungsraum, ein staubiger Dachboden; über die Qualität einer Reparatur und den Service sagt das überhaupt nichts aus! Für den Konsumenten gibt es also einige Fallen und Fussangeln Die Anzahl derjenigen die hereingefallen sind, ist leider groß. Es gibt zwei Kernregeln, auf die der Verbraucher immer zurückgreifen kann:
*Sich niemals von dem prächtigen Glanz eines Saxophons verleiten lassen. Die Lackoberfläche sagt nichts darüber aus wie gut es funktioniert und klingt.
*Ein Sax kaufen oder reparieren lassen? Der Konsument kann immer wieder auf den folgenden Test zurückgreifen: leicht blasen, leichter Fingerdrück, tiefe Töne Das sagt nicht alles, aber viel über Ihr Instrument!
ZUM SCHLUSS UNSERE GRUNDSÄTZE:
** Regelmässig halten wir Vortrage an Musikschulen und Konservatorien zum Thema: Funktion und Pflege von Instrumenten. Emfach gesagt,werden bei einem Saxophon eine Anzahl von Naturgesetzen angewandt. Wer diese Gesetzmässigkeiten erkennt kann im Prinzip Klangfarbe, Unsauberheiten und das schlechte Funktionieren eines Instrumentes erklären.
** Marken, bei denen wir selbst nach der Korrektur von Fabrikatsfehlern feststellen daß sie minderwertig sind, werden nichts bei uns verkauft.
** Unser Team besteht aus 3 Full-Time Kräften.. Bei dieser Personalstärke wollen wir es belassen. QUALITÄT ist unser ZIEL; und trotz der steigenden Nachfrage nach Reparaturen wollen wir nicht zur 'Fabriksgrösse' wachsen.
** Unser Bekanntheitsgrad in der (semi-)Profiwelt reicht welt weit. Wir exportieren nach Sweden, Japan, Österreich, Deutschland, usw.
** Sie wollen das Billigste vom Billigen? Dann rufen Sie uns bitte nicht an.Wir liefern und verkaufen nur Qualitätssaxophone. Überprüft, mit 2 Jahr-Garantie und Service zu einem vernünftigen Preis
** Wollen Sie Ihr Saxophon taxieren lassen? So sind Sie bei uns richtig. Alter, Schwachstellen, Herkunftland, Wert; dies alles ist in den meisten Fällen bestimmbar
** Bei uns gilt keine Cash-und-Carry-Mentalität. Ersatzteile,sofern es sie gibt, haben wir auf Lager. Sind diese nicht mehr beschaffbar, fertigen wir sie selbst an
Van klein reperatieatelier zijn we uitgegroeid tot dé saxofoonwinkel met de meest complete webshop van Nederland. Bestellingen via de webshop worden dezelfde dag verstuurd.
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